Wir kehrten nach Merkels Ankündigung, nicht mehr für den Parteivorsitz der CDU kandidieren zu wollen, in ein anderes politisches Berlin zurück, als wir es Mitte Oktober verlassen hatten. Erstmals seit 1971 treten mehrere Kandidaten für den Parteivorsitz an. Bereits vor Merkels Verzichtserklärung hatten drei Mitglieder ihre Kandidatur angemeldet: Der Bonner Professor Matthias Herdegen, der Marburger Unternehmer Andreas Ritzenhoff und der Berliner Student Jan Philipp Knoop. Nun sind drei prominente CDU-Politiker dazugekommen: Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer, Gesundheitsminister Jens Spahn und der frühere Unionsfraktionschef Friedrich Merz. Wer die CDU in die Zukunft führt, ist auch für mich noch völlig offen. Vereinzelt bin ich zu den Kandidaten um meine Einschätzung gebeten worden. Meine Meinung ist bei aller Zurückhaltung und Kürze im RUNDBLICK dieser Ausgabe nachzulesen. An dieser Stelle möchte ich nochmals meinen Respekt und meine Anerkennung für den konsequenten Schritt der Bundeskanzlerin ausdrücken. Daneben schreibe ich in der 66. Ausgabe meines Newsletters:
- Rechtsausschuss: Reise nach Albanien und Kosovo.
- Finanzierung für den Ausbau des Bahnknotens Köln gesichert.
- Der Fall Asia Bibi – der Stephanuskreis mischt sich ein.
- Viertes Gesetz zur Änderung des Umwandlungsgesetzes.