Zu den Umbauplänen für die Sürther Straße im Bereich der Diakonie Michaelshoven: CDU Sürth lehnt Neubaupläne ab
In der Diskussion um den Umbau der Sürther Straße zwischen Friedhof und Bezirkssportanlage spricht sich der Vorstand der Sürther CDU klar gegen die von SPD und Grünen vorgeschlagenen Neubaupläne aus.
„Die aktuellen Planungen gehen von Kosten in Höhe von 2,1 Millionen aus“, erklärt der Ortsverbandsvorsitzende Heribert Hirte. „Sollten sich die Anlieger und vor allem die Diakonie tatsächlich mit 90 % an diesen Baukosten beteiligen müssen, wäre das eine unzumutbare Belastung für den Sozialbetrieb. Bleiben die Kosten demgegenüber bei der Stadt hängen – was nicht auszuschließen ist – führt dies zu einer unnötigen Belastung für den Stadtsäckel.“
Vorstandsmitglied Achim Görtz sieht zudem die Notwendigkeit der geplanten Maßnahmen nicht: „Die Straße ist aktuell in einem guten Zustand mit ausreichenden Fahrrad- und Fußwegen auf beiden Seiten der Straße.“ Die getrennten Zufahrten und Abbiegespuren in das Neubaugebiet „Sürther Feld“ ließen den zunehmenden Verkehr gut fließen. „Gerade im Kölner Süden gibt es derzeit wichtigere Projekte als diese Straße – man denke nur an die Situation im „Sürther Feld“ oder an der Aral-Tankstelle.“
Auch die Vorstandsmitglieder Klaus Fruhner und Michael Mies betonen, dass der Straßenumbau seine Ziele verfehle. „Eine jahrzehntelange Neuverschuldung der Diakonie ist völlig unverhältnismäßig“, so Mies. Die idealistische Verkehrspolitik von Rot-Grün gehe klar zu Lasten bedürftiger Menschen. Fruhner gibt außerdem zu bedenken: „Monatelange Beeinträchtigungen durch die beabsichtigten Baumaßnahmen in der Herbst-/Winterzeit und die Verschleuderung von städtischem Geld liegen nicht im Interesse der Bürger.“
Die Pressemitteilung der CDU Sürth als PDF: Pressemitteilung OV Sürth 25.7.2019 Sürther Straße-Diakonie Michaelshoven (002)