„Bessere Luft, weniger Lärm, mehr Verkehrssicherheit“: So kurz und knapp fasste NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst die Perspektive für Meschenich zusammen. Mit einem feierlichen Spatenstich eröffnete der Minister am vergangenen Freitag den Bau der Ortsumgehung an der B51, über die künftig der Verkehr zwischen der A553 und der Kölner Innenstadt fließen soll. Der neue, 3,3 Kilometer lange Straßenabschnitt wird voraussichtlich 2023 fertiggestellt. An den Baukosten von 39 Millionen Euro beteiligt sich der Bund mit 27,5 Millionen Euro, da der B51 als Fernstraße zwischen Bremen und Saarbrücken überregionale Bedeutung zukommt.
Von den rund 20.000 Autos und LKW, die zurzeit täglich durch das Veedel im Kölner Süden rauschen, könnten 15.000 zukünftig um den Ort herumgeleitet werden. Ein enormer Zugewinn an Lebensqualität für die Meschenicher und ein großer Erfolg für die Kölner CDU auf allen politischen Ebenen. Entsprechend prominent war die Partei beim Spatenstich vertreten. Auch für Heribert Hirte ein ganz besonderer Tag, denn er hatte sich schon seit seiner erstmaligen Kandidatur für den Deutschen Bundestag für das Projekt stark gemacht. Neben der Aufnahme der Ortsumgehung in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans stand für ihn von Anfang an die Entkopplung des Bauvorhabens von der Frage, wie die weitere Anbindung an die Zufahrt Köln-Eifeltor und damit die A4 erfolgen soll, im Fokus. Auch deswegen konnte nun endlich, nach mehr als 10 Jahren Planungszeit, der Startschuss in Meschenich fallen.
Das Bauprojekt ist für den Stadtteil auch aus anderen Gründen ein wichtiges Signal: Die am Rande des historischen Ortsteils gelegene Hochhaussiedlung Kölnberg sorgt häufig für negative Schlagzeilen. Umso wichtiger ist es für den gesamten Ortsteil, die Fehlplanungen der Vergangenheit zu korrigieren. Einer der Schlüsselpunkte für die zukünftige Entwicklung ist die Anbindung des Ortes an den Nahverkehr. Im Rahmen der vierten Baustufe der Nord-Süd-Stadtbahn ist die Fortführung der Linie 5 bis nach Meschenich geplant – ein wichtiger Schritt, den die CDU in Köln auf allen politischen Ebenen unterstützt. Für Heribert Hirte steht aber auch eines fest: Zentral für die Lebensqualität im Stadtteil ist es, das bürgerschaftliche Engagement vor Ort zu stärken. Das Förderprogramm „Starke Veedel – Starkes Köln“ ist der erste Schritt auf dem richtigen Weg: 79 000 Euro stehen dieses Jahr für Bürgerprojekte in Meschenich bereit. Heribert Hirte, die CDU im Kölner Süden und in ganz Köln stehen für diesen nachhaltigen Ansatz: Es braucht lebensnahe Mobilitätskonzepte und starke Ideen für die Gestaltung unserer Sozialräume – gerade in den Randbezirken. In Meschenich sind hier nun die ersten Schritte getan, weitere müssen folgen.