Auch in diesem Jahr diskutieren bundesweit Politikerinnen und Politiker im Rahmen des EU-Projekttags mit Schülerinnen und Schülern über die Europäische Union.
Heribert Hirte besuchte in dieser Woche das Alfred-Müller-Armack-Berufskolleg in Zollstock und sprach mit den Jugendlichen über die Folgen des Brexit, die Bedeutung der
Datenschutzgrundverordnung und die Beziehungen zu Russland.
Die Berufsschüler hatten sich im Unterricht ausführlich mit aktuellen Entwicklungen auf europäischer Ebene auseinandergesetzt und konkrete Fragen an den Vorsitzenden des Unterausschusses Europarecht erarbeitet. „Es ist ermutigend zu sehen, wie interessiert und engagiert die Schüler bei der Sache sind“, so Hirte im Anschluss an die Veranstaltung. „Als überzeugter Europäer ist es mir ein Herzensanliegen, den jungen Leuten deutlich zu machen:
„Die Europäische Union ist keine Selbstverständlichkeit, wir müssen uns jeden Tag aufs Neue für sie einsetzen.“
Besonders die Regierungskrise in Italien war ein Thema der Diskussion. Hirte griff die Sorgen der Jugendlichen auf: „Die wirtschaftliche Stabilisierung ist das wichtigste Ziel! Wir brauchen hier ein Europa, das mit einer Stimme spricht. Deshalb sind die Ideen von Macron so wichtig. Und deshalb halte ich die Entwicklungen in Italien für verantwortungslos.“
Die Auseinandersetzung mit den Fragen, Bedenken und Vorstellungen der Bürgerinnen und Bürger ist auch Ziel des 2018 erstmalig stattfindenden Bürgerdialogs der Bundesregierung, dessen Auftakt der EU-Projekttag an Schulen bildete. Das Gesprächsangebot dreht sich rund um die Frage „Wie soll es weitergehen mit der Europäischen Union?“
Mehr Informationen finden Sie auf der Seite der Bundesregierung.