„NUR ZESAMME SIN MER FASTELOVEND“, so lautet das Motto der diesjährigen Session 2021 und ungewollt trifft es punktgenau. Trotz der bundesweit sinkenden Inzidenzen befinden wir uns weiterhin in einer Pandemie. Ich war zutiefst beeindruckt, dass alle Verantwortlichen rund um den Kölner Karneval von sich aus auf Veranstaltungen jeglicher Art verzichtet haben. Dieses enorme Maß an Verantwortung für unsere gesamte Kölner Bevölkerung werden wir nicht vergessen. Als Bundespolitiker habe ich auch in der vergangenen Sitzungswoche noch einmal darauf hingewiesen, was der Verzicht auf die Stadt Köln, aber natürlich auch für das gesamte Rheinland und alle Karnevalshochburgen bedeutet: Allein der Wirtschaft in der Stadt Köln entgehen nach Schätzungen 1,5 Milliarden Euro Umsatz, der Karneval ist für viele Vereine der Höhepunkt des Jahres, der auch zu großen Teilen das Vereinsleben finanziert. Für Künstler und die Veranstaltungsbranche, die ohnehin besonders unter den pandemiebedingten Einschränkungen leiden, fehlen ertragreiche Wochen. Und das kölsche Hätz blutet natürlich nicht nur still, wenn wir am Rosenmontag alle einen ganz normalen Arbeitstag absolvieren mussten absolvieren mussten.
Lesen Sie in meinem Newsletter:
- Überbrückungshilfen III: Welche Voraussetzungen müssen vorliegen
- Oliver Kehrl und Heribert Hirte laden lokalen Handel zum Gespräch
- Zur Zukunft der digitalen Hauptversammlung: Heribert Hirte im deutschlandweiten Austausch
Hier finden Sie die #99. Berliner Einblicke als PDF: #99_BerlinerEinblicke